Freitag, 20. November 2009

El mito de las cartas

Para poder entender las cartas es necesario lejarse de la vida »práctica« y derrotar la fea luz que no permite ver el esplendor tierno del caos y de lo que no tiene legitimación práctica. El aspecto romántico de las cartas es muy más grande que todo lo demás. Hay unos pensamientos públicos que nos dicen que sería una carta, pero solo ven el sobre y las hojas, quizá las informaciones pero nada más. Por un lado nos dicen que el hombre tenga alma, pero por el otro que las cartas no. Es un crimen contra la emoción, contra la sensación, en el último aspecto es un crimen contra sí mismo... Por eso dejamos de derrotar correos privatizándolo (tal como privatziación se pudiera utilizar sinónimamente a derrota en general, pero no es éste el espácio adeguado para hablar de eso). Cada carta es un regalo santo, un misterio sin igual. ¡Busquen magía y la encontrarán!

Montag, 16. November 2009

Kruzifix-Verbot an öffentlichen Schulen

Es ist zunächst einmal wirklich köstlich, dass sich in Österreich gerade die ÖVP dafür verantwortlich fühlt, nunmehr diese »unmenschliche« Entscheidung der Europäischen Union zu beklagen und in populistischer Meinungskultur die katholische Grundhaltung des typischen Österreichers, zumal des potentiellen ÖVP-Wählers, dazu ausnützt, für die eigene Sache Stimmung zu machen. In der Tat ist es unterhaltsam, wenn die größten EU-Propagandisten sich nun einer Entscheidung gegenüber sehen, die auch durch gewagteste populistische Kniffe nicht zu übermalen sein wird, zumal sie dem traditionellen Programm der Partei und den Grundgedanken vieler potentieller ÖVP-Wähler gegenübergestellt ist.

Absurd und selbst pervers ist indessen, dass die diversen christlichen/katholischen Kreise sich scheinbar immer der ÖVP zugeordnet fühlten und augenscheinlich mit der unchristlichen Wirtschaftspolitik der Europäischen Union und der ihr untertänigen konservativen, christlichen Parteien keinerlei Probleme hatten.

Zu der Entscheidung selbst Folgendes: Die Trennung von Religion und Kirche ist schon von ihrer Natur her nirgends dergestalt notwendig, als in der Schule! Bildung lebt von kritischem Hinterfragen und darf nicht von dogmatisch übermittelten Annahmen übervorteilt werden. Zudem stellt ein Kruzifix gleichsam die Annahme dar, der christliche Glaube sei definitiv der einzig wahre Glaube, weil er als definitive Grundlage an den Wänden hängt. Ein solches Vorgehen ist eine offene (und dumme) Beleidigung allen Andersgläubigen gegenüber.